Mit Schwalbe zu Michelin

Hätte ich mir ja denken können. Da mein Vorderreifen am Vorabend einen schlaffen Eindruck machte, zog ich auf die Schnelle und ohne Kontrolle des Mantels einen neuen Schlauch ein und verließ mich auf mein außerordentliches Pannenglück. Aber nach den ersten Kilometern der CTF „Am Fuße des Hunsrücks“ des RC Michelin war meine monatelange plattfußfreie Serie pulverisiert wie am Vorabend Manuel Neuers ZuNullBilanz. Der letzte verbliebene Schlauch musste herhalten und für die nächsten 45 km war ich wohl auf eine neue Glückssträhne angewiesen. Gibts sonstwas zu berichten? Ich war auf einer wirklich abwechslungsreichen und gut gemachten CTF Strecke unterwegs. Viele naturfeste bzw. vom Regen durchweichte schmale Wege, immer wieder schöne Aussichten und als kleines Sahnehäubchen die Abfahrt über den überregional bekannten FlowTrail in Stromberg.

Bildschirmfoto 2016-07-03 um 19.42.09
Nix für Edelweiße mit der weißen Sonntagsradhose

Dazu nettes Personal am einzigen Kontrollpunkt, da sich die Strecke von hier aus kleeblattartig in alle Himmelsrichtungen entfaltet.

Die Luft hat gehalten. Glück gehabt.

Ein Gedanke zu „Mit Schwalbe zu Michelin“

  1. Immerhin hattest Du Spass! Das konnte man in Wölfersheim nicht unbedingt sagen. Da mussten zwei Edelweiß-Vorstände Frondienst leisten und sich beim Auf- und Abschildern verdient machen.
    Fünf andere Mitglieder sind zur RTF angetreten, drei davon waren klug und haben sich auf die 115 km beschränkt. Die kamen heil ins Ziel.
    Ruben und ich waren übermütig und wollten die große Runde fahren. Leider hielt sich das Wetter nicht an die Vorhersagen, wir wurden von Sintflut artigem Regen überrascht. Und das oben auf dem Vogelsberg bei Höhe 700. Eine schnelle Abfahrt war auch nicht möglich, die Bremsen reagierten ob des Wassers kaum noch und alle Kurven waren Glücksache.
    Auf den letzten Kilometern war auch die Beschilderung dem Regen zum Opfer gefallen – wir sind nach den GPS-Daten ins Ziel gerollt. Die führten durch überschwemmte Wirtschaftswege und Schlammpisten, entsprechend sahen am Ende Material und Fahrer auch aus.

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